Meine Reisetipps zur Erkundung des wahren Mallorcas
Karibikfeeling mitten in Europa. Du denkst, das ist nicht möglich? Hier findest Du authentische Reisetipps, um diese wunderschöne Insel Mallorca in vollen Zügen zu genießen.
Du kennst vielleicht schon die spanische Insel Mallorca, eine der Baleareninseln im Mittelmeer. Du weißt aber vielleicht nicht, warum diese Insel so besonders ist und ihren Ruf als Partyinsel definitiv nicht verdient hat. Ich hatte das Glück, im Winter auf der Insel zu sein und konnte so das echte Mallorca erleben und gleichzeitig viel über die mallorquinische Kultur und ihre Bräuche lernen.
Was hat es mit der mallorquinischen Sprache auf sich?
Du musst zunächst wissen, dass die Einwohner neben dem Castellano, dem normalen Spanisch, ihre eigene Sprache haben, die sie Mallorquin nennen. Diese Sprache klingt wie eine Kombination aus Spanisch, Französisch und Portugiesisch. Du wirst auch viele Straßenschilder in mallorquinischer Sprache finden, Kinder lernen diese Sprache in der Schule, und sie wird auch an der Universität durchgängig verwendet.

Jeder versteht Castellano, aber natürlich fühlt sich vor allem die ältere Generation geschmeichelt, wenn Du einige mallorquinische Wörter kennst, z.B. bon dia. Nach dem Ende der Regierung unter Franco erhielten die Balearen 1983 den Status einer autonomen Region Spaniens, was auch dazu führte, dass wieder mallorquinisch gesprochen werden konnte. Von da an behielten sie diese Sprache bei und verwendeten sie als Hauptsprache.
Wie touristisch ist es wirklich?
Da der Tourismus in den Sommermonaten stark zugenommen hat, versuchen die Mallorquiner, sich zurückzuziehen und sich zumindest in ihrer Freizeit von den Haupttouristenattraktionen zu entfernen. Natürlich ist der Tourismus sowohl ein Fluch als auch ein Segen. Er hat viel Geld auf die Insel gebracht und damit die Wirtschaft gestärkt. Allerdings hat der Massentourismus auch einige Herausforderungen mit sich gebracht. Wenn Kreuzfahrtschiffe in Palma ankommen, kann es sehr ungemütlich werden, durch die Stadt zu schlendern. Deshalb ist mein erster Reisetipp, das echte Mallorca in den Monaten Oktober bis April zu erleben.
Warum ist der Winter ideal für einen Besuch dieser Insel?

Die Wintermonate auf Mallorca sind im Vergleich zum hektischen Leben im Sommer sehr ruhig. Es ist die Zeit, um zur Ruhe zu kommen, Zeit mit Familie und Freunden zu verbringen, Häuser zu renovieren und Feste zu feiern. Es gibt Feste, um die bösen Geister zu vertreiben, um die Ernte zu feiern, Feste mit religiösem Hintergrund oder einfach Feste, um zusammenzukommen und die gemeinsame Zeit zu genießen. Auf jeden Fall lohnt es sich, zu schauen, wo welches Fest stattfindet und es zu besuchen.
Während es im September in den europäischen Ländern bereits kälter wird, verwöhnt die Sonne auf Mallorca die Haut noch mit einer milden Wärme. Du kannst meist noch die spätsommerlichen Temperaturen genießen und mit deutlich weniger Menschen baden gehen. Das Meer um Mallorca ist oft klar und das Wasser hat diese herrliche türkise Farbe wie in der Karibik. Du musst nur wissen, wohin du gehen musst. Vor allem die Südküste bietet tolle Spots, aber auch der Strand von Muro im Norden der Insel ist großartig.

Das mediterrane Klima sorgt dafür, dass es nicht kalt wird und man das ganze Jahr über Sonne tanken kann. Für Menschen, die gerne Sport treiben, ist dies ein Paradies, Du kannst das ganze Jahr über laufen, wandern und Golf spielen. Der Winter bringt auch einige Regentage mit sich, die wegen der hohen Luftfeuchtigkeit unangenehm werden können. Stellen Sie daher sicher, dass Sie eine Art Heizung in Ihrer Wohnung haben.
Du kannst im Winter viele Dinge auf Mallorca erkunden, von Stränden bis zu Naturerlebnissen, von Sehenswürdigkeiten bis zu kulinarischen Genüssen. Ihre Reise wird vom Duft der Pinien und der Meeresbrise begleitet sein. Du wirst auf deiner Fahrt über die Insel immer wieder perfekte Fotomotive finden: Oliven-, Orangen- und Zitronenbäume, mallorquinische Häuser mit ihren hübschen bunten Fensterläden und dazwischen wahrscheinlich auch einige Windmühlen.





Von Ende Januar bis ca. Mitte März kannst Du die Mandelblüte bewundern. Diese Bäume bezaubern mit ihren weiß-rosafarbenen Blüten und sind überall auf der Insel zu finden. Es gibt Bäume in der Gegend von Valldemossa oder Santanyi, aber auch wenn Du das Tramuntana-Gebirge entlang fährst. Der Frühling liegt in der Luft und der Sonnenschein, der grüne Rasen und diese schönen Bäume geben Dir einen hervorragenden Motivationskick. Du musst unbedingt den leckeren Mandelkuchen probieren, den es hier auf Mallorca gibt, er ist wirklich köstlich.


Die Insel hat viele Ecken, die es zu entdecken gilt. Ich werde meine Reisetipps in die vier Himmelsrichtungen der Insel einteilen, beginnend mit der Hauptstadt Palma:
Die Hauptstadt Palma
Palma ist meist nur ein Tagesausflugsziel für Touristen, aber wenn Du die Möglichkeit hast, Palma im Winter zu besuchen, lohnt es sich auf jeden Fall, länger zu bleiben und das echte Mallorca zu erkunden. Während Du in einem Café sitzt, ein bisschen shoppen gehst und die schöne Architektur bewunderst, wirst Du definitiv die besondere Atmosphäre spüren, die diese Stadt bietet.

Wie kommst Du vom Flughafen in die Stadt?
Wenn Du mit dem Flugzeug ankommst, wirst Du die Nähe des Flughafens lieben. Mit dem öffentlichen Bus dauert es nur 20 Minuten, und Du kommst am Plaça d’Espanya an. Ich würde immer empfehlen, den Bus zu benutzen, natürlich ist er nicht mehr so billig wie vor vielen Jahren, aber immer noch viel billiger und eine hervorragende Möglichkeit, ins Stadtzentrum zu gelangen. Eine Alternative ist, vorher ein Auto zu mieten, was auch sehr gut funktioniert. Ich habe immer sehr gute Erfahrungen mit billiger-mietwagen.de gemacht.
Entweder Du kannst das Auto direkt am Flughafen abholen oder es gibt einen Busshuttle vom Flughafen zur Abholstation des Autos. Beides funktioniert gut und ist über Jahre trainiert. Selber fahren ist auf der Insel kein Problem, Du hast viele Kreisverkehre weniger Verkehr und die Inselbewohner sind recht sichere Autofahrer.
Schöner Spaziergang durch die Innenstadt von Palma
Von der Plaça d’Espanya folgst Du den kleinen Straßen in Richtung Kathedrale, wo Du das Stadtzentrum mit all seinen Geschäften findest. Wenn Du Dich für Lebensmittelmärkte interessierst, solltest Du unbedingt den Mercat d’Oliver besuchen. Eine nette kleine Straße mit kleinen Geschäften ist auch die Carrer del Sindicat, die sich parallel zur Hauptstraße befindet. In der Mitte des Zentrums von Palma findest Du den Platz Plaça Major. Du wirst auf jeden Fall einmal hierher kommen, wenn Du die Stadt erkundest, denn alle Straßen führen irgendwie zu diesem Platz.


Wenn Du die Plaça Major hinter Dir lässt, findest Du die typisch mallorquinische Bäckerei Forn Ca Na Teresa, wo Du unbedingt die „Ensaimada“ probieren solltest, ein süßes Gebäck mit ein wenig Zucker oben drauf. Wenn Du der Straße folgst, wirst Du viele Souvenirläden finden, in denen Du typisch mallorquinische Dinge kaufen kannst, wie z.B. flores de sal, das typische Salz der Insel, Olivenöl, Oliven, natürlich hergestellte Schönheitsprodukte und so weiter.
Das Ende des Stadtrundgangs ist die fabelhafte Kathedrale von Palma, von der Du einen schönen Blick über den Kathedralenpark auf das Meer hast. Es lohnt sich auf jeden Fall, dort einige Zeit zu verweilen und die Szenerie zu beobachten.


Wenn Du jetzt ein nettes Lokal für ein paar Drinks und gute Tapas suchst, würde ich Dir das Viertel La Lonja empfehlen, das ganz in der Nähe der Kathedrale liegt. Du findest dort auch eine meiner Lieblings-Tapas-Bars namens “La Lonja”. Du kannst dort verschiedene Tapas probieren, wobei der Klassiker, die Tortilla, exzellent schmeckt. Eine gute Wahl sind auch die verschiedenen „Garritos“, winzige Baguettes, die mit verschiedenen Sorten belegt sind, lecker! Wenn Du Deine Tapas mit einem „café con leche“, einem typischen Milchkaffee auf Mallorca, oder einem „vino blanco/rojo“, einem Weiß- oder Rotwein, kombinierst, ist das eine perfekte Kombination. Du sitzt auf einem schönen Platz mit zwei anderen Restaurants, Palmen und dem Beginn des Hafens vor Dir.


Nachtleben in Palma
Wenn Du auch in Palma übernachtest, solltest Du unbedingt die “Ruta de Tapas” oder auch “Ruta Martiana” genannt, besuchen. Man trifft sich mit Freunden in verschiedenen Bars in der Umgebung der Plaça d’En Coll im Stadtteil Sa Gerreria. Du bekommst Wein und Bier in kleinen Gläsern mit „Pintxos“, einer Scheibe Baguette, die mit etwas Leckerem belegt ist. Es ist sehr billig und die Atmosphäre ist großartig, denn alle sitzen auf der Straße, unterhalten sich und genießen einfach den Feierabenddrink. Normalerweise findet sie dienstags und donnerstags ab 19 Uhr statt, je nach Saison.
Du kannst danach zum Paseo Maritimo, der Straße am Hafen, gehen, um entweder ein Eis zu essen und am Hafen entlang zu schlendern oder eine andere Bar zu besuchen, z. B. die Bar Cuba. Du kannst hier auch tanzen gehen, aber bedenke, dass wir in Spanien erst spät anfangen. Vor 12/1 Uhr wird niemand mit Dir feiern.
Umgebung von Palma
Rund um Palma gibt es auch schöne Strände, für die Du kein Auto brauchst. Du kannst den öffentlichen Bus nehmen und zum Beispiel nach Playa Illetes fahren, das ist eine wirklich schöne Bucht mit einem Restaurant. Im Sommer ist es dort sehr voll, aber in der Nebensaison ist es ein toller Ort, um Zeit zu verbringen. Du kannst auch zum Stadtstrand von Palma gehen, wenn Du nicht so weit fahren möchtest.
Ein schöner und sehr langer Wanderweg beginnt in Palma und führt bis nach Arenal. Es ist der ideale Ort für Spaziergänger, Jogger und Skateboarder, da man sich hier direkt am Strand sportlich betätigen kann. Du findest auch einige Strandbars gleich am Anfang, wo Du Sonne tanken und ein kühles Getränk zu Dir nehmen kannst.

Mein Lieblingsabschnitt ist “El Molinar”, der nach Portixol, dem kleinen Hafen, beginnt und vor Can Pastilla endet. Du findest hier nette Cafés und Restaurants entlang der Strandpromenade, Leute, die mit ihrem Hund spazieren gehen, die Sonne am Strand genießen oder einfach nur Sport treiben. Schöne bunte Häuser stehen in erster Reihe am Strand, ein perfekter Ort zum Leben, findest Du nicht auch?!



Eine gute Möglichkeit, die Insel zu erkunden, ist ein Blick auf die typischen Märkte, die überall auf der Insel stattfinden. Jeden Tag gibt es einen Markt in einer anderen Stadt. Du solltest morgens hingehen, da sie meist um die Mittagszeit schließen. Nach dem Besuch hast Du auf jeden Fall die Möglichkeit, ein paar schöne Früchte für den Tag zu kaufen, Gemüse zum Kochen, oder Du genießt einfach das Treiben auf dem Markt bei einem Café con leche.
Meine Reisetipps: Mallorca’s Südküste
Du solltest unbedingt zum Playa Es Trenc fahren, einem langen, weißen Sandstrand inmitten eines Naturschutzgebietes. Das Wasser hat eine türkisfarbene Farbe und lädt zum Schwimmen ein. Auch viele Boote und Yachten besuchen diesen perfekten Ort. Es gibt ein Restaurant, in dem Du etwas essen und trinken kannst, aber es ist auch sehr üblich, ein Picknick mitzunehmen. Auf dem Weg zum Strand kommst Du an der Salzfabrik Ses Salines flor de sal de Mallorca vorbei. Du kannst dir bei einer Führung ansehen, wie das Salz aus dem Meerwasser gewonnen wird, oder in einem Laden Salz einkaufen gehen.


Ein weiterer toller Ort in der südlichen Region ist der Playa Cala Pi. Wenn Du die Treppe zu diesem fantastischen Ort hinuntergehst, bekommst Du schon einen Eindruck davon, wie schön es hier ist. Eine kleine Bucht befindet sich innerhalb der Felswände und bietet ein meist windstilles Sonnenbad. Einige ehemalige Fischerbootgaragen fügen sich in die idyllische Umgebung dieses Ortes ein. Jetzt heißt es einfach nur noch genießen und entspannen.

Du bist ein Hundeliebhaber oder hast Interesse daran, ein paar sehr ehrgeizige Menschen kennenzulernen, dann schau dir die Welpenstation auf Mallorca an. Claudia und Stefan besitzen eine freiwillige Station für gerettete Hunde, insbesondere Welpen. Sie sind sehr aufgeschlossen und zeigen gerne ihre fantastische Finca, wo sie sich in Spitzenzeiten um etwa 30 Welpen kümmern, die von der Insel zu ihnen gebracht werden. Sie kümmern sich um ihre Gesundheit, bringen sie zum Tierarzt und versuchen, ein neues Zuhause für sie zu finden. Ich hatte das Vergnügen, ein Interview über ihre Lebensgeschichte zu führen, sehr inspirierend! Schau Dir das Video hier an.
Meine Reisetipps: Mallorca’s Ostküste
Du findest hier viele touristische Attraktionen, auf die ich nicht näher eingehen werde, da Du diese typischen Informationen aus jedem Reiseführer bekommst. Viele Städte sind ausgestorben und sehen im Winter wie Geisterstädte aus, da sie nur für den Tourismus aufgebaut wurden. Eine schöne Stadt, die auch im Winter lebendig ist, ist Santanyi. In der Innenstadt gibt es schöne Häuser und kleine Straßen voller Cafés, Geschäfte und Restaurants.
Im Winter lohnt es sich, den Markt am Samstag zu besuchen, weil dann weniger Leute kommen. Im Sommer kann es sehr voll werden. Wenn Du einen schönen Platz zum Arbeiten suchst, gibt es auch einen Coworking Space auf Mallorca. Du bekommst von Doris und Rainer sicher alle Informationen über die Bedingungen und Arbeitsmöglichkeiten bei Rayaworx.


Auch die Natur und die Strände sind es wert, hervorgehoben zu werden. Der kleine Hafen Cala Figuera und der nahe gelegene Playa Es Llombard sind einfach fantastisch. Im Mondragón-Nationalpark, der in der Nähe von Santanyi liegt, gibt es schöne Wanderwege und auch zwei sehr natürliche Strände: Playa de s’Amarador und Cala Mondragó. Weiter nördlich befindet sich die Playa Cala Agulla, die ebenfalls ein fantastischer Strand zum Entspannen ist.




Meine Reisetipps: Mallorca’s Nordküste
Die Umgebung im Norden Mallorcas ist sehr natürlich. Du findest Naturschutzgebiete, kleine Städte und die Surfer lieben die Wellen, die die Küste bietet. Deshalb ist es hier auch windiger als an anderen Stellen der Insel.
Alcudia ist die älteste Stadt Mallorcas. Du kannst hier auch auf den Burgmauern spazieren gehen, die das Herz von Alcudia umgeben. Von Alcudia aus lohnt es sich, nach Victoria zu fahren, eine Halbinsel in der Nähe von Alcudia. Hier gibt es schöne Strände, Sommerhäuser und auch ein leckeres mallorquinisches Restaurant La Terraza. Du kannst die typischen Paellas probieren, leckeren Fisch essen oder einfach nur einen Drink auf der Terrasse des Bistros genießen.
Wenn Du einen anderen sehr natürlichen Strand suchst, kannst Du nach Formentor fahren. Der Weg dorthin ist zwar kurvenreich, aber Du wirst es nicht bereuen. Du hast die Wahl zwischen Playa de Formentor, Playa Cala Murta und Playa Cala Figuera. Natürlich bietet das Cap de Formentor, ein Leuchtturm am Ende der Halbinsel, einen fantastischen Blick auf das Meer.


Ich mag die Märkte in den Städten Pollença und Sa Pobla. Die kleinen Dörfer werden lebendig und alle Mallorquiner treffen sich auf dem Marktplatz. Aber auch ohne Markt kannst Du hier die echte mallorquinische Luft spüren. In Pollença sollte man auf jeden Fall die Treppe zur kleinen Kapelle hinaufgehen, meist ist dort ein Musiker, der den Anblick perfekt untermalt.

Ein sehr berühmtes Fotomotiv ist die Mole von Playa Muro. Auch viele Hotels haben sich an diesem Strand niedergelassen. Im Sommer kann es hier ziemlich voll werden. Aber im Winter kannst Du einen schönen Strandspaziergang am weißen Sandstrand machen und Dich nicht an dem türkisblauen Wasser sattsehen.
Wenn man weiter nach Osten fährt, kommt man zu dem kleinen Ort Son Serra de Marina. Hier haben Mallorquiner und Ausländer ihre Sommerhäuser. Ein Besuch lohnt sich nicht nur wegen der Häuser, sondern auch, um den Naturstrand zu genießen, der sich von Can Picafort bis nach Colonia de Sant Pere erstreckt. Verpassen Sie nicht die Küstenwanderung, die einen 11 km langen Strandweg bietet. Die Menschen kommen nach Son Serra, um mit ihren Hunden spazieren zu gehen oder ein Picknick zu machen, Surfer warten auf die richtige Welle und Cafés bieten einen perfekten Ort zum Genießen und um die Seele baumeln zu lassen.





Neben dem schönen Strandgebiet im Norden befindet sich der Nationalpark La Peninsula De Llevant. Hier können viele schöne Wanderungen unternommen werden. Du bekommst auf einem Weg meist einen atemberaubenden Blick auf die Küste. Meine beiden Lieblingswanderungen sind die Wanderung zum Torre d’Albarca und die Wanderung zur Punta d’es Caló. Nach einem schönen Spaziergang kannst Du Dich dann in dem nahe gelegenen Ort Artà mit kalten Getränken oder Tapas stärken. Du findest dort nette Cafés und Restaurants, kleine Geschäfte und einen sehr empfehlenswerten Aussichtspunkt, das Heiligtum von Sant Salvador, das von den dominanten Festungsmauern umgeben ist.
Meine Reisetipps: Mallorca’s Westküste
Der Westen ist für sein Tramuntana-Gebirge bekannt. Es ist eine sehr hügelige Region mit netten Bergdörfern und schönen Ausblicken in die Landschaft und auf das Meer. Die Hauptstraße MA-10 ist ein absolutes Muss auf der Insel. Die Küstenstraße führt direkt am Meer entlang und bietet Dir spektakuläre Ausblicke. Es gibt viele Haltestellen, an denen Du die Natur und ihre Schönheit genießen kannst.

Du kommst auch an den Dörfern Deía und Valldemossa vorbei, beides recht touristische Orte, die aber in der Nebensaison auf jeden Fall einen Spaziergang wert sind. Die kleinen Straßen mit ihren mallorquinischen Häusern und Blumentöpfen sind sehr niedlich. Kein Wunder, dass viele Künstler hier ihre Zeit verbracht haben.





Wenn Du Dich sportlich betätigen möchtest, ist der Wanderweg von Sollér nach Deía eine gute Gelegenheit. Die einfache Strecke dauert etwa 3 Stunden, und Du kannst mit dem öffentlichen Bus nach Sollér zurückfahren. Du kommst an alten Fincas vorbei, siehst viele Orangen- und Zitronenbäume, hast einen weiten Blick in die Berge und über das Meer.
Ich hoffe, Du bekommst einen Eindruck von den vielen Möglichkeiten, die Dir diese Insel bietet. Meine Reisetipps zeigen, dass Du bei einem Spaziergang mit offenen Augen eine so vielfältige Natur und das wahre Mallorca entdecken kannst. Jeder, von jung bis alt, kann seinen Leidenschaften, Hobbys und Interessen nachgehen, sei es Sport (z.B. Kiten, Windsurfen, Segeln, Wandern, Laufen, Golfen), Sightseeing (z.B. Museen, bedeutende Gebäude, Fabriken, Altstädte), Naturbeobachtungen (z.B. biologische Vielfalt, Vogelbeobachtung, Tauchen) oder einfach nur Zeit zum Entspannen.