Warum Veränderung und Selbstverantwortung zusammengehören.
Wie kann man eigentlich etwas verändern?
Wenn Du über Dein Leben nachdenkst und darüber, wie Dein Leben verläuft, fühlst Du Dich dann zufrieden? Oder fühlst Du Dich in einem sich wiederholenden Alltag gefangen? Sprichst Du vielleicht mit anderen Menschen oder hörst ihnen zu, während sie Dir sagen, dass Du das Leben, das Du leben willst, und die Person, die Du sein willst, gestalten kannst? Du fragst Dich vielleicht, ob an der Aussage etwas Wahres dran ist, die besagt, dass Du dafür verantwortlich bist, wie Dein Leben aussieht und Du auch die Richtung beeinflussen kannst. Das ist vielleicht auch der schwierigste Teil davon, aber Veränderung ist tatsächlich eine Chance, für die Du selbst verantwortlich bist. Das ist der Grund, warum Veränderung und Selbstverantwortung zusammengehören.
Es gibt niemanden, der Dein Leben erschaffen wird. Es mag Zufälle geben, die Dir manchmal eine Richtung zu geben scheinen, aber letztendlich bist Du es, der entscheidet, welchen Weg Du gehen und wie Du Dich verhalten willst. Wenn Du mit Deiner Persönlichkeit rundum zufrieden bist, hast Du einen guten Job gemacht. Aber vielleicht gibt es auch persönliche Eigenschaften, die Du gerne ändern würdest.
Ich gebe Dir ein Beispiel, das zeigt, dass es mit einem gewissen Maß an Eigenverantwortung funktionieren kann:
Du hast einen zurückhaltenden Charakter, Du bist gerne unter Menschen, aber Du bist nicht der Mensch, der offen sagt, was er mag und was er denkt. Meistens sind andere lauter und schneller, um ihre Gedanken zu erklären, und Du ordnest Dich diesen Personen und Meinungen unter. Wenn du dann einen ruhigen Moment hast, Du kommst bspw. von der Arbeit nach Hause, merkst Du, dass Du eigentlich anders denkst. Du ärgerst Dich über Dich selbst, weil Du nichts gesagt hast, weil Du die Reaktion der Anderen fürchtest.
Die gute Nachricht: Du kannst dieses Verhalten definitiv ändern. Bestimme die Dinge, die für Dich wichtig sind und zu Deinem Leben gehören sollten. Was denkst Du über diese Dinge? Die Erfahrung zeigt Dir, in welchen Lebenssituationen Du glücklich warst und wann nicht. Was hat zusammen gepasst und was nicht? Daraus kannst Du Deine eigenen Schlüsse ziehen. Wenn Du Dich wirklich ändern willst, kannst Du das tun. Indem Du Dein Verhalten anpasst. Du kannst mit kleinen Veränderungen anfangen und schauen, wie es sich für Dich anfühlt.
Wie kannst Du nun wirklich etwas ändern?
In meinem Beispiel könntest Du damit beginnen, Deine Meinung in einer vertrauten Umgebung zu sagen, im Kreise Deiner Familie oder Freunde. Entscheide für Dich selbst im Voraus, welche Ergebnisse Du aus diesem Gespräch ziehen möchtest und dann traue Dich und sage Deine ehrliche Meinung laut und selbstbewusst. Jetzt kommt der interessante Teil, Du wirst eine Reaktion Deines Gesprächspartners sehen. Er oder sie werden vielleicht überrascht sein, weil sie Dein Verhalten nicht erwartet haben, aber diese Reaktion spiegelt meist nicht ihre Meinung wider. Dein Verstand wird daraus lernen und es als eine gute Erfahrung werten. Selbst wenn Dein Gesprächspartner eine andere Meinung hat, wirst Du Dich erleichtert fühlen, weil Du dieses Mal Deine Sichtweise mitgeteilt hast. Es gibt nichts, was Du hinterher bereuen könntest. Irgendwann erinnert sich der Verstand daran und sieht diese Handlung als Normalität an.
Es gibt eine Lösung – kombiniere Deine Veränderungsbereitschaft mit Selbstverantwortung
Du kannst Deinen Geist wie einen Muskel trainieren. Mir hat das Kapitel in dem Buch Individuation* sehr gut gefallen. Neue Erfahrungen überschreiben die alten Ängste oder Handlungen. Daraus ergibt sich ein positiver Kreislauf: Die Ziele führen zu einer Verhaltensänderung, das veränderte Verhalten beeinflusst die Selbstwahrnehmung, das veränderte Selbstkonzept wiederum bewirkt weitere Verhaltensänderungen. Dabei ist es wichtig, sich realistische Ziele zu setzen, sonst geht es in die andere Richtung. Probiere es mit einfachen Handlungen aus, die Du schon immer ändern wolltest. Der Ratschlag lautet, diese Veränderungen über 21 Tage hinweg zu verfolgen, jeden Tag Deinen Muskel zu trainieren. Es kann auch hilfreich sein, dies in Deinen Tagesablauf zu integrieren, jeden Tag zur gleichen Zeit und am gleichen Ort. Du musst ausprobieren, was für Dich am besten passt. Nach den 21 Tagen wirst Du merken, ob sich die Veränderung gut anfühlt und Du sie beibehalten möchtest. Wie ich eingangs sagte: Wenn es Dir gut geht und Du so glücklich bist, wie Du bist, gibt es keinen Grund, etwas zu ändern. Aber wenn der Leidensdruck zu groß wird oder die Neugier auf Veränderung wächst, gibt es die Möglichkeit, seine Persönlichkeit zu verändern. Das sind wirklich gute Nachrichten, findest Du nicht? Denke daran, dass Veränderung und Selbstverantwortung zusammengehören, jetzt ist es an der Zeit, damit anzufangen.
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